Gelbfieberimpfung auch für Transitreisende
Eine Impfung gegen Gelbfieber ist bei Reisen nach Südamerika und Afrika häufig nicht nur medizinisch notwendig, sondern auch vorgeschrieben.
Dabei ist zu beachten, dass eine Gelbfieberimpfung an den Grenzen nur anerkannt wird, wenn sie von einer zertifizierten Gelbfieberimpfstelle durchgeführt wurde. Weiterhin müssen zwischen der Lebendimpfung und dem Reisebeginn mindestens zehn Tage liegen.
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung ist häufig auch erforderlich, wenn man aus einem Gelbfieber-Risikogebiet in ein anderes Land reisen will. Die aktuellen Bestimmungen der WHO beschreiben nun zusätzlich Vorschriften für Transitreisende:
Bei einer Zwischenlandung oder beim Umsteigen hält sich der Passagier auf dem Flughafen im sogenannten Transitbereich auf. Liegt der Flughafen in einem Gelb-fieber-Risikogebiet, so ist in einigen Ländern nach diesem Transitaufenthalt ein Gelbfieber-Impfnachweis nötig. Fliegt man etwa nach Jamaika und muss dafür in Venezuela umsteigen, ist nun für die Einreise in den Inselstaat ein Nachweis über eine Gelbfieberimpfung nötig. Jamaika gilt als gelbfieberfrei und bei einem Direktflug, beispielsweise aus den USA, wäre kein Nachweis erforderlich. Durch den kurzen Zwischenstopp im Gelbfieber-Risikogebiet Venezuela wird bei der Grenzkontrolle in Jamaika dieser Nachweis notwendig.
Aufgrund der vielen Variablen sollten Arzte bei der reisemedizinischen Beratung immer auch die Flugroute, Transit-Aufenthalte und eine dadurch eventuell notwendige Gelbfieberimpfung thematisieren.

Quelle: CRM Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Centrums für Reisemedizin
Mehr Erklärungen bei Wikipedia.de.
Bildnachweis Verbreitung des Gelbfiebers Jahr 2009: von CDC [Public domain], via Wikimedia Commons,
Dr. Lida Prieß wird in der Focus Ärztesuche empfohlen
In der Region Münster gehört die Ärztin Dr. Lida Prieß nach 2019, 2020, 2021, 2022, 2023 auch im Jahre 2024 „zu den empfohlenen Ärztinnen und Ärzten" in den Rubriken "Tropenmedizinerin, Schmerztherapeutin, Hausärztin und Chirotherapeutin".
Einen guten oder den passenden Arzt zu finden ist für Patienten von hohem Interesse. Seit fast 25 Jahren listet das Focus-Magazin gemeinsam mit dem Recherche-Institut Munich Inquire Media nach einer umfassenden Recherche Deutschlands renommierte Spezialisten für eine Reihe von Erkrankungen.
Bei dieser Recherche kooperiert Focus - Gesundheit mit der Stiftung Gesundheit (Hamburg). Die Stiftung Gesundheit ist eine gemeinnützige rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie wurde 1996 errichtet und wird beständig durch die Stiftungsaufsichtsbehörde kontrolliert. Ihre Gremienmitglieder und Beiräte werden aus dem gesamten Bundesgebiet berufen. Die Recherche wird dort von einem qualifizierten Team durchgeführt, stützt sich auf objektive Kriterien und beruht auf der Arzt-Auskunft, einem Service, der Patienten seit 1997 umfassend über medizinische Versorgungsleistungen informiert. Den Ärzten, die bei der Recherche am besten abschneiden, spricht die Redaktion eine „FOCUS-Empfehlung“ für ihre Region aus.
In die Recherche ging unter anderem ein: Empfehlung von Ärzten, fachliche Erfahrung in der Tropenmedizin, wissenschaftliches Engagement, Patientenservice, Patientenzufriedenheit, Barrierefreiheit und Qualitätsmanagement.
https://focus-arztsuche.de/ueber-uns/siegel/silber-siegel